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Tag der Archive 2024: Das Staatsarchiv München und das Bayerische Hauptstaatsarchiv als lebendige Archive bei tödlicher Liebe vereint

 

Ein stalkender Heiratsschwindler, ein Giftanschlag auf einen ahnungslosen Ehemann, eine Gräfin, die mitten in Schwabing ihren Liebhaber niedersticht.  Das können Sie nicht im Fernsehkrimi mitverfolgen, sondern am 2. März ab 14 Uhr im Staatsarchiv München – wenn Winfried Frey unter dem Motto „Tödliche Liebe“ wieder aus Originalakten liest. Der Pressesprecher des Bayerischen Landeskriminalamts, Erster Kriminalhauptkommissar Ludwig Waldinger, ordnet die Fälle aus polizeilicher Sicht ein.

Wer sich etwas weniger nervenaufreibend über die Archivarbeit hinter den Kulissen informieren möchte, geht nur einen Eingang weiter ins Bayerische Hauptstaatsarchiv. Post aus der Vergangenheit, Papierrettung live, Schutz unserer Kulturschätze für den Katastrophenfall und noch Vieles mehr – hier erleben Sie, wie vielfältig und spannend Archivarbeit abläuft, denn Archive sind lebendig.

Auch für geistige und körperliche Nahrung ist gesorgt. Im Staatsarchiv München können Sie bei einem Flohmarkt ungewöhnliche und seltene Bücher erwerben und bei Getränken und Leckereien schon mit dem Schmökern beginnen.

 

Ort:                       Staatsarchiv München, Bayerisches Hauptstaatsarchiv

Adresse:              Schönfeldstraße 3 und 5, 80539 München.

Uhrzeit:               10 bis 17 Uhr

Eintritt frei

Kontakt: poststelle@bayhsta.bayern.de; poststelle@stam.bayern.de

Unser Programm


OpenEdition schlägt Ihnen vor, diesen Beitrag wie folgt zu zitieren:
Ulrike Claudia Hofmann (23. Februar 2024). Tag der Archive 2024: Das Staatsarchiv München und das Bayerische Hauptstaatsarchiv als lebendige Archive bei tödlicher Liebe vereint. Archive in München. Abgerufen am 14. Februar 2025 von https://doi.org/10.58079/vw5z


Ulrike Claudia Hofmann

Archivoberrätin

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2 Antworten

  1. Stefan Schutt sagt:

    Hello Dr. Hoffmann.

    Ich bin ein australischer Akademiker und der Sohn einer deutschen Mutter und des Israelis David Netanel, der Mitte der 1960er Jahre zwei Hostessenbars in der Münchner Innenstadt besaß: Separee X und Castell Bar (David war mit meiner Mutter nach München gekommen, nachdem sie mit mir schwanger geworden war). David war gut mit Avraham Berger befreundet, dem „Platzlkönig“, der 1970 ermordet wurde und die Bars meines Vaters übernahm, als er München verließ. Ich war in den letzten Wochen gerade in München und konnte den Standort der Separee X Bar finden, direkt gegenüber dem Hofbräuhaus (siehe Fotos), aber nicht die Papagei Bar/Castell Bar (obwohl wir wissen, dass sie in der Hochbrückestraße war). Ich bin jetzt wieder in Melbourne und habe heute bei einer Google-Suche gesehen, dass Sie planen, ein Buch über den Mord zu veröffentlichen – und auch, dass Sie als Archivar in München arbeiten, also dachte ich, es wäre es wert, dass ich Kontakt mit Ihnen aufnehme, falls Sie weitere Informationen, Fotos oder Geschichten über diese Zeit haben, die Sie vielleicht teilen möchten. Mein Vater verließ die Bars 1967, hat aber noch gute Erinnerungen an diese Zeit (er ist jetzt 88 und lebt in Israel). Ich habe 2005 Kontakt zum Münchner Archiv aufgenommen, aber es war schwierig, aus der Ferne irgendwelche Recherchen durchzuführen. Ich habe auch einige Informationen von ein paar Leuten aus der jüdischen Gemeinde vor Ort bekommen. Dann habe ich vor kurzem den Artikel in der Münchner Abendzeitung über den Mord gelesen und das Interesse ist wieder geweckt worden.

    Für jede Hilfe wäre ich sehr dankbar.

    Alles Gute,

    Stefan

    Bitte beachten: Ich habe diese Nachricht auch an eine E-Mail-Adresse gesendet, die ich online gefunden habe.

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